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27.07.2015

Inklusion kann auch so aussehen

Beim gemeinsamen Töpfern neue Freundschaften schließen: die Bewohnerinnen und Bewohner des Suchthilfeverbundes Guben waren zu Besuch in der Lebenshilfe Werkstatt Cottbus.
Immanuel Miteinander Leben - Suchthilfeverbund Guben - Nachricht - Lebenshilfe Werkstatt - Töpfern

Bereits zum 2. Mal in diesem Jahr führte der Suchthilfeverbund Guben unter Trägerschaft der Immanuel – Miteinander Leben GmbH im Rahmen arbeitstherapeutischer Maßnahmen gemeinsam mit der Lebenshilfe Werkstatt Hand in Hand gGmbH am Standort Cottbus Mitte, Ostrower Damm 2, ein Töpferprojekt durch.

Unter Anleitung des Töpfers Herrn Jörg Spata konnten unsere Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Lebenshilfe Werkstatt verschiedene Tonarten und Verarbeitungstechniken kennenlernen. Das Bearbeiten des Materials mit der Drehscheibe stellte dabei eine besondere Herausforderung für unsere Bewohner dar. Wir lernten verschiedene Aufbautechniken von Ton kennen, probierten diese aus, so dass im Ergebnis verschieden Gefäße und Formen und andere schmückende Gegenstände wie Anhänger entstanden sind.

Beeindruckend war die Vielfalt der Aufträge der Werkstatt, die von den behinderten Menschen bearbeitet werden und auch der Bezug zum Branitzer Park. Die schönen blauen Beetziegel, die man am Schloss als Beetbegrenzung findet, werden hier in der Töpferei gefertigt. Mit einem Film über den Fürsten Pückler fand das Projekt für dieses Jahr einen gelungenen Abschluss.

Gemeinsames geselliges Beisammensein der beiden Gruppen trug dazu bei, dass sich Freundschaften zwischen unseren Bewohnern des SHV und den Mitarbeitern der Lebenshilfe Werkstatt bildeten, die über den Projektrahmen hinaus gehen. Bemerkenswert erscheint uns auch, wie selbstverständlich sich die Mitarbeiter LW mit den Bewohnern des SHV bei der gemeinsamen Arbeit mischten und sich gegenseitig unterstützten.

Wir bedanken uns auf diesem Wege ganz herzlich bei den Mitarbeitern und Beschäftigten der Lebenshilfe Werkstatt Hand in Hand gGmbH am Standort Cottbus Mitte insbesondere bei Herrn Spata für diese gelungenen Erlebnisse und würden uns sehr freuen, wenn wir dieses Projekt im nächsten Jahr fortschreiben können.

 
 
 
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